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Leben in Einsamkeit und Gemeinschaft

Unser Leben vollzieht sich zwischen zwei Polen: dem Leben in Einsamkeit und in Gemeinschaft. Als Teresa von Avila den Orden der allerseligsten Jungfrau Maria vom Berge Karmel reformierte, war es ihr großes Anliegen, zu den Wurzeln der Spiritualität unseres Ordens zurückzukehren. Sie betonte mehrfach, die Schwestern sollten Einsiedlerinnen sein (Vgl. C 11,4). Es solle daher in jedem Kloster Einsiedeleien geben, in die sich die Schwestern zeitweise zurückziehen sollten (Vgl. Konst. 1567,32).

 

Dieser eremitische Charakter unserer Lebensweise kommt vornehmlich auch darin zum Ausdruck, daß jede Schwester eine eigene Zelle hat (Vgl. RCarm 3). In ihr soll sie sich aufhalten, wenn sie nicht mit Aufgaben beschäftigt ist, die sie an einen anderen Ort rufen. Die Zelle ist der Ort, an dem die Schwester mit Gott allein ist, den keine andere Mitschwester betritt. Es ist ein Ort der Einsamkeit – ein Raum der Konfrontation mit sich, den eigenen Grenzen , eine Schule des Bleibens, des Bleibens am Ort , in der je eigenen Situation, des Bleibens im Wort Gottes, des Bleibens in IHM.

Heilige Messen

Montag: 17:30 Uhr
Dienstag: 08:00 Uhr
Mittwoch: 08:00 Uhr
Donnerstag: 08:00 Uhr
Freitag: 08:00 Uhr
Samstag: 08:00 Uhr
Sonntag: 08:00 Uhr

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© Kloster "Maria vom Frieden"

Neben dem eremitischen Element ist die Schwester aber auch in eine ganz konkrete Gemeinschaft gerufen – mit allen Verpflichtungen, die sich für das Alltagsleben daraus ergeben. Die Gemeinschaft trifft sich zum Chorgebet, zu den Mahlzeiten, zum Kapitel und zur gemeinsamen Erholung am Abend. Diese soll gemäß dem Wunsch unserer hl. Mutter Teresa von Geschwisterlichkeit gekennzeichnet sein; sie wollte, daß alle Schwestern wie Freundinnen miteinander umgehen und sich in herzlicher Liebe verbunden sind (Vgl. V4,7). Band der schwesterlichen Einheit und der gegenseitigen Liebe ist die tägliche Feier der Eucharistie als Quelle und Höhepunkt des Gemeinschaftslebens.

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